Wärmebrücken

Wärmebrücken entstehen an Gebäuden zwischen verschiedenen Bauteilen wie z.B. der Hausfassade und einem angeschlossenen Balkon in denen die Wärme oder Kälte schneller nach außen oder innen transportiert wird. Meist hat dies negative Folgen für den Heizwert und die Energieeffizienz eines Hauses, was nach aktueller ENEV14 bereits gesetzlich geregelt wurde und bestimmte Rahmenbedingungen erfüllen sollte. Sei es für die Energiebilanz des Hauses selber oder der Wert eines Objektes.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen konstruktiven und geometrischen Wärmebrücken, im Fall unserer Produkte soll in dieser Erklärung lediglich auf konstruktive Wärmebrücken näher eingegangen werden.
Konstruktive Wärmebrücken entstehen, wenn konstruktive Zwänge vorliegen oder ein Materialwechsel in der Bauteilebene vorliegt, so treten vorrangig in der Heizperiode erhöhte Wärmeabflüsse auf, die beim Übergang von einem Material ins andere und der damit verbundenen unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit ihre Ursache haben. Somit ist es von enormer Bedeutung außenliegende Gebäudeteile vom Haus zu entkoppeln um mögliche Wärmeverluste zu vermeiden. Gerade bei der Planung eines Hauses ist es wichtig sich von Anfang an Gedanken zu machen, über eventuelle zusätzliche Baumaßnahmen die den Wohnwert eines Hauses steigern sollen, wie z.B. der nachträgliche Anbau eines Balkons. Ähnlich verhält es sich mit der Sanierung vorhandener Gebäude, so kann z.B. zur energetischen Sanierung eines Objekt der ursprünglich vorhanden Balkon entfernt werden und durch einen vorgestellten, punktuell befestigten Balkon ein besserer Energiewert erreicht werden und ganz bewusst Wärmebrücken vermieden werden.